Dienstag, 15. Juni 2010

GIS/Statistik Übung

1.Aufgabenteil:
Aufgabe war es sich eine Stadt in Rheinland-Pfalz auszuwählen und von dieser mindesten 30 Gebiete mit Bodenpreisen in Google Earth zu kennzeichnen. Daten über die Preise bekommt man auf der Internetseite BORIS.RLP

Stadt: Gerolstein
Gebiete: 42

1.Schritt:
Zunächst öffnet man die Homepage von BORIS.RLP und sucht die gewählte Stadt. Als nächstes macht man eine Screenshot der Stadt, ich habe Gerolstein gewählt.
Des Weiteren öffnet man Google Earth und zoomt dort ebenfalls auf die zu bearbeitende Stadt.








2.Schritt:
Als nächstes fügt man, mit Hilfe des Tools „Bild-Overlay einfügen, den zuvor erstellten Screenshot der Stadt in Google Earth ein und passt diesen durch Sklaieren an das Luftbild an.







3.Schritt:
Anschließend können nun mit dem Werkzeug „Polygon hinzufügen“ die Bereiche mit dem verschiedenen Bodenpreisen umranden. Die Gebiete mit den dazugehörigen Preisen sind im BORIS.RLP ablesbar.











4.Schritt:
Die Polygone werden nun bearbeitet. Farbe und Höhe werden passend zum Bodenpreis (€/m²) gewählt. Die günstigeren Gebiete sind grün und flach, die Teureren höher und Orange bis Rot.
<30€/m² – Dunkelgrün
30€/m² – 39€/m² – Grün
40€/m² – 49€/m² – Gelb
50€/m² – 59€/m² – Dottergelb
60€/m² – 90 €/m² – Orange
>90€/m² - Rot
Bearbeitet werden die Polygonzüge in dem man durch Rechtsklick „Eigenschaften“ auswählt. Hier kann der Name geändert werden, die Farbe ausgewählt werden und die Höhe angegeben werden. Bei der Höhe wählt man „Relativ zum Boden“ gibt dann die gewünschte Höhe ein und wählt dann außerdem noch „Seiten bis zum Boden verlängern“.








2.Aufgabenteil:
Im zweiten Teil der Übung ging es um Statistsiche Auswertungen.

Urliste: 50, 45, 50, 45, 40, 45, 30, 32, 48 ,48, 58, 40, 18, 34, 60, 60, 50, 32, 42, 18, 70, 50, 46, 42, 32, 46, 40, 55, 55, 180, 180, 45, 48, 38, 70, 50, 45, 50, 90, 50, 70, 45
(n=42)

Stengel-Blatt-Diagramm











Geordnete Liste: 18, 18, 30, 32, 32, 32, 34, 38, 40, 40, 40, 42, 42, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 46, 46, 48, 48, 48, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 55, 55, 58, 60, 60, 70, 70, 70, 90, 180, 180

Minimum: 18
Maximum: 180
Spannweite: 162
Modus: 50 (häufigster Wert)
Median: 47
Mittelwert: 52 (52,19)
Ausreißer: 18, 180

Grafische Darstellung







Disskussion:
Mit Hilfe von Google Earth wurden die Bodenpreise in Gerolstein farblich dargestellt. Durch diese Darstellung wird deutlich, dass die Bodenpreise im Stadtzentrum am teuersten sind; zum Stadtrand hin werden sie immer günstiger. Im Allgemeinen sind die Bodenpreise relativ niedrig. Ausnahme sind zwei Gebiete direkt im Zentrum. Der Bodenpreis weicht hier stark von den übrigen Preisen. Das könnte daran liegen, dass das Zentrum der attraktivste Wohnstandort ist. Die Nachfrage ist hier höher.


Lageparameter:
Die Definitionen von Lageparametern zielen darauf ab, die Lage der Stichprobenelemente beziehungsweise der Elemente der Grundgesamtheit in Bezug auf die Messskala zu beschreiben. In der deskriptiven Statistik nutzt man als Lageparameter (zentrale Tendenz) einer Verteilung:
• Arithmetisches Mittel
• Quantile: Median, Quartile, Dezile, Perzentile
• Modus
• Geometrisches Mittel
• Harmonisches Mittel
Bei Zufallsvariablen spricht man vom Erwartungswert

Streuungsparameter:
Unter einem Streuungsmaß oder Dispersionsmaß (auch Streuungsparameter) versteht man statistische Kennziffern, durch deren Ermittlung sich Aussagen über die Verteilung von, z. B. aus Wägungen und Zählungen stammenden, Messwerten um den Mittelpunkt treffen lassen. In der deskriptiven Statistik beschreibt man die Streuung (auch Variation oder Dispersion) mit:
• empirische Varianz (kurz Varianz) (wichtigstes Streuungsmaß) und Standardabweichung
• Spannweite
• Mittlere absolute Abweichung
• Mittlerer Quartilsabstand
In der schließenden Statistik spricht man einfach von Varianz.






GIS-Statistik-Übung3_Luise.Hoffmann.372396.7z

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